Unser mobiles Flatterbandtor


Im Net habe ich ein Bild gesehen und gleich gewußt: Das will ich auch!!
Also haben wir eingekauft und uns ans Werk gemacht:
Also haben wir eingekauft und uns ans Werk gemacht:
2 Sonnenschirmständer werden mit Spielsand gefüllt für die Standfestigkeit.
Ein abgesägter Kinderpylon und ein Stock nebst Handschaufel helfen dabei ungemein.
Ein abgesägter Kinderpylon und ein Stock nebst Handschaufel helfen dabei ungemein.

Das 10 cm Drainagerohr wird zurechtgeschnitten und angepasst.

Wir wollen ein Tor, unter dem man auch durchreiten kann, daher reichen
Besenstiele wie im Vorbild nicht aus und es kommen längere Stangen aus dem Baumarkt zum Einsatz. Wir haben den wenig rutschigen Obstgarten zum Ausprobieren gewählt. Im Liegen zusammen geschoben und zu zweit aufgerichtet sieht es schon gut aus. Zwei von drei Herren luschern gespannt im Hintergrund, was da Interessantes vorgeht.


Der Dritte im Bunde absentiert sich lieber Richtung Stall..

Die sehr kurze Maulspalte verrät seine Skepsis.

Das Tor wird noch mal hingelegt und mit Flatterbändern bestückt. Es ist sehr windig und das Band flattert und knallt. Dann dürfen die Pferde kommen: Shaman ist erster.

Man merkt, das er die Übung im Wesentlichen kennt. Klar gibt es da immer ein Leckerlie!!


Auch Rückwärts durch und drunter stehen bleiben: kein Problem!


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Dann
kommt Tengi. Rolf will es lieber gleich ganz ohne Seil probieren, er
setzt ganz auf Tengies Neugier und sein Vertrauen. Anfängliche
Skepsis läßt Tengi aber zunächst abdrehen.



Shaman wird nun ausgesperrt und das weitere Üben gestaltet sich nun eher locker.
Tengi ist völlig gelassen, ob auf Zuruf kommen oder unter den Bändern stehen bleiben...


Die mit dem Fotoapperat hat doch auch immer was Leckeres!!

Noch mal die andere Richtung und stehen bleiben -trotz anhaltendem Wind perfekt!
Das hat Tengi auf Anhieb super gemacht.



Dann
stellen er und wir fest, dass sich Shaman heimlich wieder an die
interessante Leckeliequelle herangeschummelt hat. Das läßt sich ein
Boss doch nicht bieten! Wer hat hier Angst??

Shaman wird nun ausgesperrt und das weitere Üben gestaltet sich nun eher locker.
Tengi ist völlig gelassen, ob auf Zuruf kommen oder unter den Bändern stehen bleiben...


Die mit dem Fotoapperat hat doch auch immer was Leckeres!!

Noch mal die andere Richtung und stehen bleiben -trotz anhaltendem Wind perfekt!
Das hat Tengi auf Anhieb super gemacht.


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Aber er senkt auch immer öfter mal den Kopf und denkt nach.

Er setzt sich aktiv damit auseinander und das wollen wir ja erreichen. Der herausgedrückte Unterhals wird weniger, Entspannung setzt ein.

Immer wieder gibt es Belohnung dafür und Pausen.

Und mit einem für Elmi guten Ergebnis hören wir dann auch auf.



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Als letztes kommt Elmi an die Reihe. Für ihn binden wir die "schrecklichen Bänder" erst einmal fest. Er soll ja mutiger werden, nicht verschreckt. Auch so ist es eine gewaltige Aufgabe für ihn.
Wieder zeigt nur die sehr kurze Maulspalte und die leicht geblähten
Nüstern seine Skepsis. Ein gereichtes Leckerlie kaut er nicht, hoch
angespannt verfolgt er, was geschied...

Auch wenn die innere Einstellung eher "schnell weg" rät, folgt dann aber er brav dem "lead" und guckt sich das Ganze nun an. Das ist das Gefährliche: man muss wissen, dass er kurz vor dem Explodieren ist, so einfach ansehen kann man ihm das erst, wenn er wirklich weg will. Und das kann dann seehr schnell gehen.

Immer am langen Band ohne Druck wird er daher mehr eingeladen als aufgefordert.

Nach jedem "sich überwinden" und sei es ein winziger Schritt oder auch
nur das Aufgeben der nach hinten gelehnten Körperhaltung gibt es ein
großes Lob, Leckerlie und Pause abseits vom Hindernis. Irgendwann ist es aber soweit, wenn auch noch "sehr arabisch"




Aber er senkt auch immer öfter mal den Kopf und denkt nach.

Er setzt sich aktiv damit auseinander und das wollen wir ja erreichen. Der herausgedrückte Unterhals wird weniger, Entspannung setzt ein.

Immer wieder gibt es Belohnung dafür und Pausen.

Und mit einem für Elmi guten Ergebnis hören wir dann auch auf.

Während
die anderen beiden schon wieder mitspielen wollen ist Elmi fix und
fertig und muss die Übung erst mal verarbeiten. Für ihn, sein
Selbstbewußtsein und sein Vertrauen in uns wird diese Übung viel
bringen. Schon dafür hat sich das Tor gelohnt.

Das Tor wird erstmal über Nacht zur Sicherheit hingelegt, damit es nicht im stärker werdenden Wind unkontrolliert umkippt. Auch wenn es stabil steht: Sicher ist sicher.

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Letztes Update: 16.05. 2013