von Ali vom Wiesenhof
aus der aus der Teista vom Wendalinushof

Treffend
beschrieben und mit Fotos versehen war die Anzeige so, dass ich mich
einfach nach Näherem erkundigen mußte. Immer mehr stellte sich raus
-Tengill würde genau zu uns passen. Also haben wir uns für 8h mit
leerem
Anhänger auf die A7 gen Süden begeben, um vielleicht ein Pferd zu
kaufen, das wir bis dahin nicht kannten.. Vor Ort angekommen wurden wir
sehr nett empfangen und nachdem Tengill live schon unwiederstehlich
anzusehen war, stellte sich beim Probereiten auch schnell raus, dass
Rolf mit ihm
und seinen Spezialitäten sehr gut zurechtkommt. Zum Antraben schiebt er
zum Beispiel gern einen
Galopphüpfer zum Beinesortieren ein, aber der Trab selbst ist dann
raumgreifend, der Galopp
schön. Der Schritt wird auch leicht mal zum Pass, wenn er verspannt.
Hier kannte er Rolf ja noch gar nicht..
Rolf beim Probereiten im südlichen Hessen
Reiten
-natürlich ohne zu viel enge Wendungen- und Ausritte, auch
längere, sollten kein Problem sein, wenn er ausgiebig im Schritt am
Anfang aufgewärmt wird und das machen wir ja sowieso immer. Nur
Springen sollte er nicht, aber darauf können wir gern
verzichten. Wir wurden uns einig, auch wenn die Vorbesitzer ihn
nur sehr schweren Herzens ziehen ließen. Er hatte es dort gut gehabt,
dass war klar.
Die Fahrt zurück war dann für alle sehr anstrengend, 8 1/2h - 9 h durch Regen und Sturm, die letzte Stunde war der Scheibenwischer nur noch auf Stufe 2, es war ja schon dunkel und wir sind noch langsamer und vorsichtiger als sonst gefahren. Tengill stand wie eine Eins, man merkte ihn gar nicht. Wir unterwegs angehalten und ihm Wasser angeboten, aber er mochte nicht, etwas Heu hatte er aber gefuttert. Müde zuhause angekommen waren wir dann erst gegen 23 Uhr. Zum Glück war da alles gut vorbereitet, so dass Tengill schnell bei Heu und Wasser im Paddock stand. Rolf hat noch die Zäune kontrolliert und Tengill ist ihm dabei schon die ganze Zeit nachgelaufen. Da haben sich zwei gefunden!!
Am
nächsten Tag konnte man zusehen wie er im Freilauf auf
der Weide immer lockerer wurde und er bewegt sich selbst auch sehr
gerne. Jetzt hat er erst mal 1-2 Tage Ruhe, im die Fahrt zu verdauen.

Näheres dazu kann man nachlesen unter Zusammenführung.
Inzwischen
haben wir ihn auch schon geritten, denn regelmäßige ruhige Bewegung ist
ja gut für ihn. Der Lederbaumsattel lies sich gut anpassen und ist auch
kurz genug. Der Schritt ist gelegendlich passig..

..das löst sich jedoch jedes Mal einige Tritte später wieder auf.

Auch das erste mal mit Knotenhalfter reiten lies sich gut an.

1-2 Runden führen vor dem Reiten gehören bei uns dazu


abwenden mit Körperdrehung -ganz bewußt etwas deutlicher

Alles in allem - Tengill ist eine echte Bereicherung.
Willkommen zuhause Tengill !!

Jetzt ist Tengill schon 2 Monate bei uns!



Aber draußen haben wir ja schöne Möglichkeiten für ihn auf gerade Strecke auch mal zu traben -wie er halt mag und kann. Auch auf dem Stoppelfeld neben unserer Koppel reagiert er jetzt genauso fein auf das Knotenhalfter wie in der Bahn.


I ´m a lonesome cowboy.....far away from home...(naja ca. 50 m Luftlinie)
