Ein Stückchen Freiheit
- der neue Katzenauslauf ist fertig!
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Naja, noch muss das Drumherum noch ein bisschen aufgeräumt werden, aber solange wollte das Trio nicht warten und durfte gleich schon mal Probewohnen. 

Der Bau: Erst mal mußte ein Platz gefunden werden, wir haben viel diskutiert ob  nun hier oder da...Daaa ist es zu sehr an der Strasse, dort zu schattig, hier könnte ich mir aber auch eine Terrasse vorstellen...aber letztlich wozu, wir haben ja einen Garten.
Also hier: Sonnig, geschützt und mit Blick bis zum Stall.
Als erstes wurde die Ecke von Unkraut, Betonschwellen  und allem  anderen gesäubert, was da nicht hingehört. Dann ging es los:  Extra lange Pfosten mußten eingegraben werden, Lücken zur Wand hin und zum Fenster hin wurden gleich durchschlupfsicher abgedichtet.
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Dann war das Rohgerüst bald fertig. Leider nicht so groß, wie ich es mir gewünscht hätte, aber der Materialaufwand um den Auslauf an die ganze Ecke anzupassen wäre enorm gewesen, mit kaumn effektiven Raumgewinn und so kamen wir fast überall mit Normteilen aus. Zudem haben die drei dann das bis jetzt katzenfreie Arbeitszimmer als zusätzlichen Raum dazu, da wir dahin den Durchbruch nach innen machen wollen.
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Die Dachkonstruktion wirkt nicht zufällig etwas schräg:
 Regenwasser soll später vom Haus weglaufen, denn ein Teil soll überdacht werden.
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Dachpappe wird am Gitter befestigt und bildet später die Teilüberdachung.
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Dann kommt der schwierigste Teil: der Mauerdurchbruch.
Immerhin muss ER da ja auch durchpassen...
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Die Lösung: ein 25 cm KG-Rohr
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Der Durchbruch wird innen eingezeichnet und mit 4 Bohrungen versehen.
Dann bohrt mein Liebster viele viele kleine Bohrungen aneinander, um den Mauerschaden so gering wie möglich zu halten.
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Geschafft!
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Nun kommt das Rohr an seinen Platz -passt genau!!!
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Anschließend wird es abgesägt und rundum eingeschäumt.
Gegen ungebetene Gäste und Wind verstopfen wir es sicherheitshalber erstmal.
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Der Boden wird mit Fallschutzmatten ausgelegt, weil die im Winter wärmer sind als Gehwegplatten.
platten

Dann kommen außenrum Grassoden hin, damit die drei auch mal im Gras liegen können.  Während mein Liebster dann noch das Eingeschäumte mit Zement abdeckt, hole ich Tigerles Sommerkatzenhaus, damit die drei es erstmal beim Ausstieg bequem haben.
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Und dann kommt der spannende Moment: Klar, wer als erster sich traut..
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Dann traut sich auch Cindy, während Ami schon alles untersucht.
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Cindy interessiert sich nach kurzem Rundgang gleich mehr für das leckere Gras.
Wir haben extra Grassoden ausgestochen, damit hier niemand offene Erde- oder Sandflächen mit Katzenklo verwechselt.
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Einige Zeit bleiben die beiden allein, während ganz hinten in der Röhre nur ein schüchternes Näschen erahnbar ist.
Aber dann traut sich auch Sindbad langsam und nach und nach...der Gesichtsausdruck ist sehr besorgt, er ist kein Freund von Überraschungen.
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Aber diese scheint gelungen.
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Geschafft! Sindbad hat sich in fremde Gefilde vorgewagt...
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Bald wird er mutiger
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Was hat Cindy da wohl entdeckt?
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Eine seehr skeptische Mary!!!!
Sie düst erst mal in ihr sicheres Häuschen im Windfang,
bei so vielen und soo großen Eindringlingen im Revier!
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Später traut sie sich wieder vor, aber nur mit viel Abstand, denn geheuer ist ihr das nicht. Daher lassen wir die drei zu Anfang ein paar Tage auch nur unter Aufsicht raus, damit Mary nach und nach merkt, das ihr das Trio nicht gefährlich werden kann.
Zuviel Stress wollen wir ihr nicht zumuten.
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Und die drei wollen ihr ja nichts böses.katzenauslauf
Die Ecke vorne wird schnell zu Amis Lieblingsplatz, da hat man freien Blick bis zum Stall. Er kennt sich als einziger ja auch schon draußen aus, da er an der Leine schon öfter hier spazieren war.
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Es scheint zu gefallen...
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Dann kommt noch ein Besucher dazu: Nachbarkater Garfield, der unser Grundstück selbstverständlich mit zu seinem Revier zählt und die drei schon oft am Fenster besucht hat.
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Ami macht sich erst mal groß, aber Garfield bleibt betont freundlich.
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Auch Ami bleibt daraufhin freundlich. Er mag den Roten offenbar.
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Bestes Zeichen dafür ist, dass seine Freundin Cindy Garfield dann auch begrüßen darf. Sie hat sich schon oft mit ihrem Kavalier am Fenster unterhalten, aber so ist das doch noch was anderes.
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Alles bleibt friedlich.
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Insgesamt hat es sich sehr gelohnt! Es kommt jetzt noch etwas Einrichtung dazu, ein Birkenstamm, ein Outdoorkratzbaum etwas Spielzeug, ein großes Katzenhaus vor den Durchschlupf, damit der Wind auch nicht so nach innen wehen kann etc.

Und noch eine Neuerung: Da Amadeus mit seiner Arthrose sich nicht mehr auf die dritte Ebene im Wohnzimmer traut, haben er und die Tiger  eine exclusive Katzentreppe bekommen:
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So viel Aufregung! Da tut ein Nickerchen gut...
Amadeus
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